Grauer Star

Grauer Star (Katarakt)

Der Graue Star, der auch Katarakt genannt wird, stellt eine im Allgemeinen langsam fortschreitende Trübung der Augenlinse dar, die mit einer stetigen Verschlechterung der Sehfähigkeit einhergeht.

Unbehandelt führt die Katarakt zur Erblindung. In den meisten Fällen handelt es sich um einen ganz normalen Alterungsprozess, der zur Trübung der Linse führt. Der Graue Star kann allerdings auch angeboren sein, durch Medikamente, Strahleneinwirkung oder auch durch andere Erkrankungen induziert werden.

Im Verlauf der schmerzlosen Erkrankung bzw. des fortschreitenden Trübungsprozess berichten Patienten von einer Verschlechterung der Sehleistung, einer erhöhten Blendeempfindlichkeit und dem Eindruck „wie furch Nebel“ zu sehen. Dieser Eindruck verstärkt sich im weiteren Verlauf, das Kontrastsehen nimmt zunehmend ab, Konturen erscheinen unschärfer, die Orientierungsfähigkeit des Patienten verschlechtert sich zunehmend.

Die einzige Therapie ist aktuell die chirurgische Entfernung der körpereigenen trüben Linse, die durch eine Kunstlinse ersetzt wird. Diese Operation stellt die weltweit häufigste Operation dar, in Deutschland wird sie ca. 700.000 mal pro Jahr durchgeführt. Im Allgemeinen erfolgt dieser einfache und sichere Eingriff ambulant unter lokaler Betäubung des Auges.

Aktuell gibt es die verschiedensten Optionen an Kunstlinsen, mit denen der individuelle Sehanspruch optimal korrigiert werden kann.

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