Monovision
Monovision (Methode Goethe-Blick)
Monovision ist ein Prinzip der refraktiven Chirurgie. Dabei werden zwei verschiedene Intraokularlinseneingesetzt. Im dominanten, d.h. vom Gehirn mehr genutzten Auge wird die Fernsicht durch eine Linse optimiert, im anderen Auge das Nahsehen. Beide Augen haben also unterschiedliche Sehstärken. Das räumliche Sehen kann dadurch stark beeinträchtigt sein, was insbesondere im Straßenverkehr problematisch ist. Je stärker der Unterschied zwischen den Augen umso schwieriger ist die Gewöhnung. In Deutschland wird das Verfahren als Methode Goethe-Blick bezeichnet und man nimmt eine Erfolgsquote von lediglich 10% an. Es wird daher kaum angewendet. In den USA ist es jedoch weiter verbreitet.