Photorefraktive Keratektomie

Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Die Photorefraktive Keratektomie (PRK) ist das älteste Operationsverfahren in der refraktiven Chirurgie. Sie dient zur Behandlung von Sehfehlern und wird v.a. bei Kurzsichtigkeit (Myopie) eingesetzt. Mit einem Excimer-Laser wird nach örtlicher Betäubung die oberste Hornhautschicht entfernt. Anschließend wird die zur Korrektur des Sehfehlers notwendige Hornhautmenge verdampft. Im Gegensatz zu moderneren Verfahren (LASIK, LASEK, SMILE) ist die oberste Hornhautschicht unwiederbringlich entfernt und die Hornhaut muss erst wieder zuheilen. Dabei treten oft starke, bis zu 48h anhaltende Schmerzen auf. Das Sehvermögen erholt sich innerhalb einiger Wochen. Die komplette Heilung kann Monate bis Jahre andauern, es kann durch starke Narbenbildung zu einer dauerhaften Einschränkung der Sehschärfe kommen. Aufgrund dieser Nachteile im Vergleich zu anderen verfügbaren Verfahren wird die PRK in Deutschland kaum noch angewendet.

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