Refraktiver Linsenaustausch

Refraktiver Linsenaustausch (RLA oder RLE = engl. „Refractive Lense Exchange“)

Als refraktiven Linsenaustausch oder auch RLA bezeichnet man den Ersatz der körpereigenen Augenlinse durch eine künstliche Intraokulare Linse (IOL). Grund für den Austausch ist meist eine starke Fehlsichtigkeit(Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit u.a.). Der RFA ist ein in Deutschland sehr häufig (ca. 700.000/Jahr) durchgeführter augenärztlicher Routineeingriff. Er erfolgt regelhaft ambulant (d.h. ohne anschließende Übernachtung im Krankenhaus) und wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Wenn gewünscht kann durch einen Narkosearzt ein leichter Dämmerschlaf während des Eingriffs verabreicht werden. Das Verfahren ist sehr schonend und der Operation bei Grauem Star (Katarakt) sehr ähnlich.

Wenn die örtliche Betäubung wirkt, macht der Arzt einen winzigen Schnitt (ca. 2 Millimeter), z.B. mit einem SMILE-Laser. Durch diesen wird die Augenlinse aus der Linsenkapsel „abgesaugt“. In die verbleibende Kapsel wird dann die neue Linse eingesetzt. Das dauert ungefähr 10 Minuten. Ein Zunähen ist nicht notwendig, das operierte Auge wird mit einem Salbenverband geschützt. Nach ca. 2 Stunden kann man mit einer Begleitung nach Hause gehen, darf aber nicht allein Auto fahren. Eine Besserung des Sehvermögens ist schon wenigen Tagen spürbar. Trotzdem sind noch regelmäßige Nachkontrollen notwendig.

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