Tränenfilm/Tränenflüssigkeit

Tränenfilm/Tränenflüssigkeit

Tränen sind eine klare, salzige Flüssigkeit mit darin gelösten, festen Bestandteilen. Sie werden von verschiedenen Drüsen im Lidbereich gebildet. Der wässrige Anteil, Salze und Eiweißbestandteile werden in der großen Tränendrüse (Glandula lacrimalis) seitlich unter dem Oberlid gebildet und fließen über eine Öffnung in der inneren Schleimhautlidfalte des Oberlids ins Auge. Weitere Bestandteile sind Fette, gebildet in Drüsen an der Lidkante, und Schleim, gebildet aus Drüsen in der Bindehaut (Meibomdrüsen). Der Abfluss der Tränenflüssigkeit erfolgt über das an der Innenkante des Unterlids liegende „Tränenpünktchen“ und die Tränenkanäle in die Nase. Daher läuft beim Weinen auch vermehrt die Nase.

Die Tränenflüssigkeit hat verschiedene Funktionen. Sie dient als Transportmittel für Nähr- und Abwehrstoffe, spült Fremdkörper aus dem Auge und bildet als sogenannter „Tränenfilm“ eine Schutzschicht für die empfindliche Hornhaut.

Bei nicht intaktem Tränenfilm, falscher Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit  oder zu geringer Tränenproduktion entstehen trockene Augen und die Augenoberfläche kann Schaden nehmen. Betroffene verspüren klagen über Jucken, Fremdkörpergefühl oder Brennen. In schweren Fällen kann es zu Geschwüren, wiederholten Infektionen und sogar bis zur Erblindung kommen.

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