Herpes zoster

Herpes zoster

Es gibt verschiedene Typen von Herpesviren, die verschiedenen Erkrankungen auslösen  (siehe Herpes). Eine Infektion mit Humanen Herpesviren Typ 3 (HHV-3, auch Varizella-zoster-Virus, VZV) erfolgt meist im Kindesalter über Tröpfchenübertragung oder direkten Hautkontakt und verursacht „Windpocken“, einen stark juckende  Hautausschlag, der spontan abheilt. Das Varizella-zoster-Virus „schlummert“ anschließend jedoch weiter im Körper und wird vom Immunsystem kontrolliert. Ist das Immunsystem jedoch z.B. durch Stress oder Abschwächung des Immunsystems (z.B. durch Infektions- oder Tumorerkrankungen), „erwacht“ das Varizella-zoster-Virus (sog. Virusreaktivierung“). Es breitet sich dann entlang einer Nervenbahn aus und und bildet einen Herpes zoster, eine Hautrötung mit sehr schmerzhaften Bläschen. Begleitend haben die Patienten oft einige Tage Fieber und fühlen sich abgeschlagen. Ein Herpes zoster tritt meist einseitig am Rumpf auf (daher „Gürtelrose“), er kann aber an jeder Körperstelle entstehen. Meist ist das betroffene Hautareal klar umgrenzt (sog. Dermatom).

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