Hornhautdegeneration

Hornhautdegeneration

Als Hornhautdegeneration bezeichnet man eine erworbene (nicht angeborene)  Hornhautveränderung mit Verlust der klaren Struktur und Eintrübung. Sie kann im Alter, nach Erkrankungen oder Verletzungen des Auges auftreten und zu einer Minderung des Sehvermögens führen. Beispielsweise kann es durch langwierige Augenerkrankungen zu bandförmigen Kalkablagerungen kommen (Bandkeratopathie). Diese können meist gut entfernt und das Sehvermögen dadurch verbessert werden. Auch Fettpartikel lagern sich bei manchen Menschen in zunehmendem Alter am äußeren Hornhautring ab (Greisenbogen). Dies geschieht meist ohne Sehbeeinträchtigung. Vom Greisenbogen ist die Randdegeneration zu unterscheiden, die ähnlich aussieht, jedoch auf eine Verdünnung der Hornhaut im Randbereich zurückzuführen ist.

Durch Schäden des sensiblen Gesichtsnerven (Nervus trigeminus, 5. Hirnnerv) kann die Hornhautversorgung mit Nährstoffen gestört sein (Neurotrophe Keratopathie). Es entwickelt sich ein schmerzloser Hornhautdefekt mit Trübung und Sehminderung

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